[Wenn die gärten ganz verblassen]

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Wenn die gärten ganz verblassen
Und die winde feucht und schneidend
Alles laub vom aste scheidend
In dem staub vermodern lassen:
Wenn die ersten schneekristalle
Halb-zerschmolzen schon im falle
Von den kahlen zweigen träufeln
Neue neue stets sich senken:
Warum muss ich gleich da denken
An vergehen und verzweifeln?
Und wenn in den maientagen
Wälder bunte triebe tragen
Wenn im grünen kleid sich sehen
Froh von neuem baum und strauch:
Denk ich so gewiss dann auch
Gleich an hoffen auferstehen?

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Die Fibel. Auswahl Erster Verse. Die Fibel. Zweiter Teil. [Wenn die gärten ganz verblassen]. [Wenn die gärten ganz verblassen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-D08A-9