CXXVIII

Wie oft wenn du · mein klang · die klänge spielst
Auf dem beglückten holz dess regung tönt
Von deiner süssen hand und sanft befiehlst
Der drähte einhall der mein ohr umdröhnt:
Beneid ich diese tasten die mit eil
Das zarte innre küssen deiner hand ..
Indess mein armer mund · reif für solch teil ·
Errötend bei des holzes kühnheit stand.
Um so gestreift zu sein nähm er in kauf
Tanzender schnitze formung und befund
Darauf dein finger geht mit sanftem lauf ·
Tot holz beseligend statt lebendigen mund.
Da freches werkzeug so beglückt sein muss
Gib ihm den finger · mir den mund zum kuss.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. CXXVIII. CXXVIII. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-CF14-9