[Das im innersten uns lieb]

[128][606]
Das im innersten uns lieb
Dieses volk wie kanns bestehn?
Rings nur nachbarn offnen mauls
Spähend uns ein weitres stück
Auszuhaun aus unsrem fleisch
Und kein helfer fern noch nah!
Weh der feind sizt in uns selbst
Gleiche[s streben alle] 1 füllt
Bundgenoss der wimmelwelt.
Ist verwehrt was wir erwünscht
Hat bestehen dann noch sinn?
Fallen wir wo sie auch tost
Ritter in der lezten schlacht
[606]

Fußnote

Note:

1 Ergänzung der digitalen Ausgabe: Einem freundlichen Hinweis Professor Gunter E. Grimms zufolge, konnte die in der zugrundegelegten Buchausgabe untranskribiert verbleibende Textstelle bereits 1973 entziffert werden. Vgl. Grimm, Gunter E.: ›Der Feind in uns selbst‹. Nochmals zur Entzifferung und Deutung eines nachgelassenen Gedichtes von Stefan George, in: Castrum Peregrini, Heft CXXXIV-V (1978), S. 111–121.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Sonstige Werke. [Das im innersten uns lieb]. [Das im innersten uns lieb]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C819-6