XXXVII

So sieht ein greiser vater freudenvoll
Wenn frisch sein kind das werk der jugend schafft ..
So gibt mir · lahm durch schicksals tiefsten groll ·
All meinen trost dein wert und deine kraft.
Ob adel schönheit reichtum oder witz
Ob eins davon in dir ob alle ganz
Berechtigt seien zum gekrönten sitz:
Ich pflanze meine lieb auf deinen glanz.
So bin ich nicht verschmäht noch arm noch matt
Wenn dieser schatten solches mark verleiht.
Ich fühle mich in deiner fülle satt
Und teile alle deine herrlichkeit.
Sieh was das beste ist wünsch ich für dich.
Mein wunsch ward mein: drum zehnmal glücklich ich!
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. XXXVII. XXXVII. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C78A-0