[Du hausgeist der um alte mauern wittert]

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Du hausgeist der um alte mauern wittert
Nach schwängrung süchtig unter bogen kauert
Aus trümmern daseins überbleibsel saugend:
Strich deine hand auf schal- und urnenscherbe
So stand fast körperhaft vor uns dein denkbild:
Von goldnen säulen schlang sich blumenkette
Erzbecken rauchte neben purpurlagern
Verstrickt in allen formen der umarmung
War milch- und rosenleib und kupferbrauner
Dort schlichen zage füsse durch die pforte ...
Doch wenig blieb im tag vom schattenchore
Es schwand der spuk: die üppig wirren prächte
Des weibes Rom mit dem die könige buhlen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Der Stern des Bundes. Erstes Buch. [Du hausgeist der um alte mauern wittert]. [Du hausgeist der um alte mauern wittert]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C770-8