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TRAUM EINES NEUGIERIGEN
Kennst du wie ich den wolgeschmack der schmerzen
Und sagt man auch von dir: der sonderling!
Ich lag im tod: im liebevollen herzen
War gier und schreck gemischt · ein seltsam ding.
Nur angst und hoffnung ohne groll und klage –
Und schnell und schneller rann die schlimme uhr
Und herber köstlicher ward meine plage ·
Mein sinn enteilte dieser erden spur.
Ich war ein kind das nach dem schauspiel lüstet
Und ob des vorhangs · der verhüllt · entrüstet
Bis endlich sich die nackte wahrheit wies:
Ich war gestorben ohne staunen. Schimmer
Des grausen tags ging auf. Was · nichts als dies!
Das stück war an – ich wartete noch immer.