Bettler bin ich bei fremden Landen und Leuten

Und nun lege ich Messer und Gabel nieder,
Komme von einem Zimmer zum andern,
Sitze immer neben der Leere wieder,
Und von Leere zu Leere muß ich tagsüber wandern.
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Heimat und Liebste, die den Reichtum bedeuten,
Suche ich nachts noch auf dem Kissen, dem leeren.
Bettler bin ich bei fremden Landen und Leuten.
Heimat und Liebste, keiner kann sie entbehren.

(Garoet, Juli 1915)

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Bettler bin ich bei fremden Landen und Leuten. Bettler bin ich bei fremden Landen und Leuten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-76DD-1