[244] Die einfachen Sterne

Die einfachen Sterne haben sich hoch über die Bäume geschoben.
Manchen, der nie tags sein Auge vom Boden gehoben,
Den machen nachts kopfhoch die blauen Lampen droben,
Die urewig gleichmäßig Wandelnden,
Die ewig fernen und nie laut Handelnden,
Die Sterngeister, die blauen, der großen Ruhe leuchtende Meister,
Die dem Weisen Zeichen und Weglicht geben,
Die alle Erdenkönige samt allen Königreichen überleben,
Die wie feurige Liebesgedanken über den nächtlichen Dächern schweben.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Lusamgärtlein. Frühlingslieder aus Franken. Die einfachen Sterne. Die einfachen Sterne. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7090-8