An Keats

Geheimer Mondschein unter Mittagsstrahlen,
Mit sachter Muschel, fahl wie Dämmerung,
Erstaunt dich Aphrodites naher Schwung
Auf eigner Rhythmen Flügeltum bei Qualen.
Es dunkle nie ein Blut in Kupferschalen,
Das du, Verwundeten zur Linderung –
Als Güte Narben schloß – durch Hilfesprung
In Obhut nahmst, auf lichtblauen Sandalen!
Der Atem Hellas' über Sonnenbuchten
Bewog deiner Gebietung klarem Strom,
Um Schönheit schluchzend, Berge zu durchschluchten.
Geklungne Wonne aus geliebtem Rom,
Das deine Hülle ewig schützend hülle,
Gabst du der Hügelburg mit Dankesfülle.
[7]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Däubler, Theodor. Gedichte. Attische Sonette. An Keats. An Keats. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6B31-9