[300] [311]Auson. Epigr. in Echo

Waß hast du, Mahler, dir zu bilden fürgenommen,
Mich Göttin, die ich nie euch zu Gesichte kommen,
Der Lufft vnd Zungen Kind, der Deutung Mutter bin,
Führ eine Stimme zwar, nicht aber Geist noch Sinn?
Die ich den letzten Klang am End erst wiederbringe
Vnd nichts, ohn waß man mir erst vorsagt, schertzhafft singe?
Ich wohn in ewerm Ohr, vnd nirgends überall,
Vnd wilst du recht mein Bild dir mahlen, mahl den Schall!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dach, Simon. Gedichte. Weltliche Lieder. Hochzeitsgedichte. Auson. Epigr. in Echo. Auson. Epigr. in Echo. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-65C2-D