11.
An eine Kette und Armband
Wer frey ist, ist am minsten frey
Warum schleust du den Hals und deine weisse Hand
An diese goldne Kett', an dieses goldne Band?
Indem du dich geziert, und gehest wie gefangen,
So führst du mich herumb, und bindest mein Verlangen.
Die Schönheit ist mein Joch. Drumb ist es recht gethan,
Daß ich, und nicht daß du die Ketten trägest an.