[162] Zwischenstille

Der Verzweiflung schriller Schrei

Höhnt aus allen Glocken,

Aber ewig streut der Mai

Seine Blütenflocken.

Uferlose Flut des Seins

Dunkler Märchenweiher!

Um mich webt das All und Eins

Seinen Sternenschleier.

Karl Bleibtreu.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Conradi, Hermann. Gedichte. Lieder eines Sünders. Zwischenstille. [Zwischenstille]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-5889-0