Vorrede
Das »Große Hallelujah« pag. 291 habe ich für die Musik gemacht; und von der allein kann es seinen Wert erhalten, wenn es an den rechten Mann kommt.
Die »Apologie des Sokrates« ist aus dem Griechischen übersetzt. Da man itzo nicht überall solche Reden führen hört, als Sokrates hier führt; so habe ich es für nötig und nützlich gehalten, auch sie meines Orts in Andenken zu bringen. Zugleich soll diese Übersetzung ein Opfer sein, das ich demütig den Manibus dieses Menschen bringe. Für die welche es nicht wissen muß ich noch aus meinem Lexikon eine Sitte beim Gericht zu Athen anführen. »Wenn ein auf den Tod Angeklagter von dem Gericht, das aus fünf – bis sechshundert Personen bestand, des Todes schuldig erkannt war; so konnte er sich selbst eine Strafe zuerkennen, Gefangenschaft, Verbannung oder eine Geldstrafe.« »Und denn deliberierte das Gericht wieder: ob diese Strafe angenommen werden oder es bei der Todesstrafe bleiben solle.« Auf das erste bezieht sich der zweite Absatz der Apologie, und auf das andre der dritte. Ich hatte den Sokrates allgemein und von so vielen rühmen und preisen hören. Aber es kommt mir doch nicht vor, als wenn er ihrer Meinung wäre; wohl aber, daß die Apologie überhaupt nicht am unrechten Ort stehe.
Pag. 342 ist das Lied, mit dem die Wandsbecker ihren Kronprinzen im Jahr 1787 hier bewillkommen und ehren wollten; und sie haben mich gebeten, es als ein Denkmal der Liebe und Treue, nur unter meinem Namen, mit einzurücken.
Die »Zwei Rezensionen in Sachen etc.« sind schon einmal öffentlich gedruckt und gedrückt worden. Ich habe sie hier wieder drucken, und bin auch erbötig sie wieder drücken zu lassen.
Die »Weihnachtkantilene« hat der Hr. C.M. Reichardt 1784 in Musik gesetzt, und einen Klavierauszug davon herausgegeben.
Der Brief pag. 367 ist an Andres.
Und damit wäre denn mein V. Teil fertig. Und wenn er den Herren Subskribenten und andern Lesern so gut wäre, als ich wollte daß er ihnen sein möchte; so wäre mir's lieb. Lob verlange ich nicht, und verdiene auch nicht. Denn das Beste darin gehört andern Leuten.
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