[224] Friedrich Rudolph Ludwig Freiherr von Canitz
Vermischte Gedichte

[225] [227][1] Glückwunsch-Schreiben an seinen Hertzens-Freund, Herrn Eusebius von Brand, als solcher den 18 September 1695 zum würcklichen geheimen Staats-Raht erkläret ward

Vergönne mir, mein Freund, daß ich dir etwas stiffte,
Das länger dauren soll, als Ertz und Marmelstein,
Mich freut dein Wohlergehn, drum fahr ich durch die Klüffte,
Die zwischen dir und mir nunmehr befestigt seyn.
Du wirst des Fürsten Raht im allerhöchsten Orden,
Da dieser Nahme sich bey mir im Schatten weist, 1
Und bist, im rechten Ernst, zur Excellentz geworden,
Da mich mein Bauer kaum: Gestrenger Juncker! heißt.
Getrost! ein gleicher Blick wird auch auf diese Zeilen
Und meine Niedrigkeit von deinem Gipffel gehn,
Als du dich nicht geschämt, den Briefen zu ertheilen,
Die dir, von Wort zu Wort, noch im Gedächtniß stehn. 2
Du hast dich nimmer nicht, noch andre, so vergessen,
Daß man Veränderung an dir befürchten kan,
Noch, nach der Aemter Maaß, die Freundschafft abgemessen,
Du sahst die Redlichkeit, und nicht den Purpur, an.
So ist ein ieder froh, daß Friedrich dich erhoben,
Daß endlich dich das Glück erwischet bey der Hand,
Und, gleichsam mit Gewalt, auf einen Ort geschoben,
Den dir Verdienst und Wunsch schon lange zuerkannt.
Dann mit der Mutter-Milch hast du den Trieb gesogen,
Den deines Bruders Zucht vollkommener gemacht,
[227]
Des Bruders, dessen Lob Europa durchgeflogen, 3
Der euren Sieben-Stern zum Vorschein hat gebracht. 4
[228]
Wie rühmlich du die Zeit auf Schulen angeleget,
Das gab uns zu verstehn das tief-gelehrte Blat,
Dadurch Arminius ward in der Grufft beweget,
So bald der muntre Brand nur auf den Lehr-Stul trat; 5
Hernach nahmst du den Weg nach weitentlegnen Orten,
Und ludest da dein Schiff mit solchem Zeuge voll,
Das dir den Grund gelegt zu einer Ehren-Pforten,
An der die späte Welt dein Denckmahl lesen soll.
[229]
Die Seine mit der Theems zusamt der Norden Kronen, 6
Die sahen so entzückt dich edlen Märcker an,
Als der, so erst gesehn, daß Moskau die Melonen
So gut und besser noch, als Welschland, zeugen kan.
Bald wurdest du entdeckt von Friedrich Wilhelms Blicken,
Du hörtest sein Geheiß, daß eine Prüfung war,
Wie du zu seinem Dienst dich künfftig würdest schicken, 7
Und legtst ein Meister-Stück, an statt der Probe, dar.
Sarmatien zürnt noch, weil jenen Haupt-Rebellen
Dein Arm aus seinem Schutz und seinem Schoosse riß, 8
Nachdem du ihm gewust so künstlich nachzustellen,
Daß er, als wie ein Hecht, an deine Darge biß.
Es würde sich mein Kiel auf halbem Weg ermüden,
Wenn er mit gleichem Schritt verfolgte deinen Lauff;
Wie du ihn fortgesetzt in Waffen und im Frieden,
Das alles zeichnen schon die Tage-Bücher auf.
[230]
Uns ist ja deine Müh und Wachen unverborgen, 9
Als du ein Krieges-Heer genehrt mit Uberfluß;
Und wie du für die Pracht des Fürsten kontest sorgen,
Bezeigt dein Marschallstab bey jenem Frieden-Schluß. 10
Zuletzt hast du den Staat zwo theurer Princeßinnen
Von vielen Jahren her zu deinem Ruhm geführt,
Davon die erste schon der Sternen hohe Zinnen, 11
Die andre noch die Welt, als wie ein Wunder, ziert.
Dein Churfürst, welchem sie der Himmel auserlesen,
Stellt dich zum Ober-Haupt bey ihrem Hofe vor,
Der einem Helikon so lange gleich gewesen, 12
Als du Apollo warst in unserm Musen-Chor.
Weil auch die holde Schaar noch deiner Hut vertrauet,
Dazu so viel Gedult als viel Verstand gehört,
So hast du sie mit Lehr' und Leben so erbauet,
Daß auch kein Fehltritt nie dein hohes Ammt entehrt.
Der Argus konte dort nicht eine Kuh bewachen,
Als ihm des Kupplers Lied die hundert Augen schloß,
Hier aber konte nichts dein Aufsehn irre machen,
Dir war auch eine Zahl von zwölffen nicht zu groß. 13
Ihr Schönen, lasset euch dis Gleichniß nicht verdriessen,
Ein Anblick solcher Kuh hat Hertzen angesteckt;
[231]
Es warf sich solcher Kuh ein Jupiter zu Füssen,
Es lag in solcher Kuh ein himmlisch Bild verdeckt.
Doch wird auch dieser Kreiß dir mit der Zeit zu enge;
Der Landes-Vater sinnt auf deiner Tugend Lohn,
Und rufft dich, mit Bedacht, aus seiner Diener Menge;
Du sollst mit weisem Raht nun stützen seinen Thron.
Mit was Bescheidenheit sehn wir dein Antlitz gläntzen,
Als man dir den Beruff zur neuen Würde bringt,
Und wie schallt diese Post so bald durch fremde Gräntzen,
Weil Namurs Ubergab zu gleicher Zeit erklingt. 14
Zu Cotbuß höret man halb Unteutsch von dir sprechen: 15
Hihr Leute wißth ihr wol, was hunser Optmann ist?
Und dieses Wenden-Volck hälts für ein Amts-Verbrechen,
Wann es an deiner Schrifft nicht Hand und Siegel küßt.
Doch das Vergnügen bleibt nicht nur bey den Barbaren;
Wie als Geheimen Raht dein Gustgen dich umfaßt, 16
Mag ein Geheimniß seyn, das du allein erfahren,
Auch wie du dein Geschlecht durch dich erbauet hast.
Mehr als ein grosses Land bejauchzet dein Erhöhen,
Insonderheit die Marck hat Ursach stoltz zu seyn,
Und schnitzt zu Hermensdorff an den berühmten Seen, 17
Was du geworden bist, in allen Eichen ein;
Die wohlgetroffne Wahl hat allen deinen Freunden
Ein unverhofftes Fest der Freude zugericht;
[232]
Wobey der blasse Neid sich schämt, dich anzufeinden,
Und keinen Nessel-Strauß in deine Kräntze flicht.
Indessen glaube mir, daß, da ich dieses tichte,
Ein ungewohnter Zug mir selber mich entreißt,
Der, nach Propheten-Art, dir ewiges Gerüchte
Ein hohes Alterthum und stetes Glück verheißt.
Ich seh, als im Gesicht, was andre von dir hoffen,
Da die Gelegenheit dich zu was seltnem treibt:
Dir steht ein neues Feld zu neuen Thaten offen,
Dran mancher Puffendorf sich noch zu Tode schreibt. 18

Fußnoten

1 Der Herr von Canitz war damahls nur noch Titular-Geheimer-Rath, als der Herr von Brand zum würcklichen Geheimen Staats-Raht ernannt ward.

2 Sind die zwey Einladungs-Schreiben, worinn unser Verfasser den Herrn von Brand auf sein Land-Gut zu kommen ersucht, und in dieser Ausgabe unter den Satyrischen Gedichten zu finden.

3 Dieß war der älteste Bruder Christoph, der als offtmahliger Gesandter in den Jahren 1657, hin und her nach Franckreich, von und zum Cardinal Mazarin; 1658, als öffentlicher Minister in Pariß, 1664, nach Engelland, der Handlung und Schiffarth halber; von dar nach Holland, wieder nach Engelland, und zurück nach Breda; 1671, nach Schweden; 1673, nach Wien; nach Coppenhagen, von da 1675 zurück verlangt; 1682, wieder nach Schweden, und an allen diesen Orten in den allerschwersten und verwirrtesten Staats-Angelegenheiten verschickt; endlich aber 1683, wieder nach Berlin zurück beruffen worden. Wovon Puffendorf in dem Leben Churfürst Friedr. Wilhelms an vielen Stellen nachgelesen werden kan.

4 Christian Brand, Chur-Brandenburgischer Geheimer Raht, Neumärckischer Cantzler, und Director der Neumärckischen Ammts-Cammer, wurde ein Vater von sieben Söhnen, die sich fast alle in Chur-Brandenburgischen Diensten besonders hervorgethan.

Christoph, dessen wir gleich itzo so rühmlich gedacht, und der, wie uns die ihm gehaltene, und uns zu Handen gekommene gedruckte Begräbniß-Rede belehret, als Chur-Brandenburgischer geheimer Staats-Raht und Cantzler der Neumärckischen Regierung verstorben, auch 1691. auf dem Brandischen Erb-Gute Hermsdorff Standsmäßig beygesetzt worden.

Friedrich, ebenfals Chur-Brandenburgischer geheimer Raht, mit seinem Bruder Christoph zugleich, als Brandenburgischer Gesandter 1675, und 1676, in Dännemarck, woselbst er von 1678. als er den bekannten Rang-Streit mit dem damahligen Lüneburgischen Envoye Wittwort gehabt, der ihm, als zweiten Chur-Brandenburgischen Gesandten, nicht weichen wollen, biß 1684, beständig verblieben. Puffendorff im angezogenen Buche hin und wieder, wie auch der Verfasser der teutschen Lebens-Beschreibung Friedrich Wilhelms so in 8 zu Berlin herausgekommen, bl. 757.

Ludwig, auch geheimer Raht und Cantzler zu Cüstrin, der gleichfals Gesandter in Schweden und Dänemarck mit seinen Brüdern zugleich gewesen; und 1686, als Chur-Brandenburgischer Gesandter, die, in dem Hertzogthum Glogau, an der Märckischen Gräntze gelegene Herrschafft Schwibussen, welche damahlen, gegen eine alte Brandenburgische Ansprache auf das Schlesische Hertzogthum Jägern-dorff, abgetreten ward, von dem Käyserlichen Gesandten übernommen. Puffendorff eben daselbst. Er ward schon 1671. den 17. Apr. als geheimer Rath und Verweser des Hertzogthums Crossen, zum Ritter des teutschen Ordens geschlagen, wie Beckmann in seinen Anmerckungen über diesen Orden bezeugt, und, nach Dithmars neuer Ausgabe 1. Thl. bl. 172. war er noch im Jahre 1711. Comptur zu Werben.

Wilhelm, General-Lieutenant, der schon 1680, in den bekannten Ost-Friesischen Streitigkeiten, als Obrist-Lieutenant, mit 300. Mann von Glückstadt zu Schiffe abgegangen, und in aller Eil das Ost-Frießländische Schloß Gretsiel und den dabey liegenden Hafen eingenommen, ingleichen 1686, in Ungarn vor Ofen, im Sturme, als Oberster sich sehr hervorgethan. Wovon abermahl Puffendorff. Einige Jahre hernach führte er dem Käyser acht tausend Mann Brandenb. Völcker, als Chur-fürstl. commandirender General zu, nahm 1698. Elbingen mit Accord ein. Siehe Abels Brandenburg. Staats-Geogr. 2. Thl. c. 1. 109. 116. 117.

Eusebius, ist derjenige, an den dieser Brieff von dem Herrn von Canitz geschrieben worden. Er starb 1706, den 16ten Mertz, im drey und sechtzigsten Jahre seines Alters, als Kön. Preußischer und Chur-Branden burgischer würcklicher geheimer Staats-Raht, Präsident des Ober-Appellations-Gerichts, Neumärckischer Regierungs-Raht und Amts-Hauptmann zu Cottbus und Peitz.

Der Sechste Bruder ist, allem Vermuthen nach, frühzeitig verstorben.

Der Siebende brachte es in Chur-Brandenburgischen Diensten biß zur Lieutenants-Stelle, starb zeitlich, und hinterließ drey Söhne, davon der eine 1708 Chur-Pfältzis. Obrist-Lieutenant; der andere Hauptmann, und der dritte, Nahmens Christoph, 1709 Königl. Preußischer Hof-Juncker worden, aber dabey das Unglück hat, daß er taub und stumm zur Welt gekommen. Besiehe hievon das allgemeine Histor. Lexicon 1. Theil, am 511. Blat, unter dem Worte Brand.

5 Es ist was besonderes in dem Geschlechte derer von Brand, daß sie nebst der Rechts-auch insgemein in der Gottes-Gelahrtheit sich geübet haben. Daher unser Herr von Brand, nachdem er vier Jahre zu Franckfurt an der Oder sich deßwegen aufgehalten, nach dem Beyspiel seiner Vor-Eltern, seines Herrn Vaters, und seiner ältern Herren Brüder, sich auch so fleißig auf die Gottesgelahrtheit gelegt, daß er 1664, mit höchstem Ruhm eine gelehrte Untersuchung von den Sätzen des beruffenen Holländischen Lehrers, Jacob Arminius, öffentlich daselbst gehalten.

6 Nach seinen Reisen durch Franckreich und Engelland, ward er 1665 von seinem ältesten Herrn Bruder Christoph, bey damahligen Friedens-Handlungen zu Breda, schon zu öffentlichen Staats-Geschäfften angeführt. Und als er nachmahls, wegen derjenigen Begebniß, die wir hier gleich erzehlen werden, aus Pohlen sich zurücke zog, besuchte er inzwischen seine Herren Brüder, die damahls als Abgesandten an den Schwedischen und Dänischen Höfen lebten. An welchen letzten er 1688 abermahl, in Churfürstl. hohen Angelegenheiten, verschickt worden.

7 Er ward 1666 Chur-Brandenb. Cammer-Juncker und zugleich in Verschickungen, sonderlich nach Pohlen, gebraucht, weil er sich schon zuvor, diese Sprache völlig zu erlernen, eine Zeitlang zu Posen aufgehalten hatte.

8 Wie vorsichtig und behertzt er sich im Jahr 1670 als Churbrandenb. Resident zu Warschau, auch mit Gefahr seines eignen Lebens, in Aufhebung des beruffenen Obristen von Kalckstein, eines in Pohln. Schutz zum andernmahl entflohenen aufrührischen Preußischen Edelmanns aufgeführt; wie er denselben, mitten aus dem Königlichen Sitze Warschau, in einem verdeckten Wagen, nach Preussen fortgeschafft, woselbst gedachtem Kalckstein hernach der Kopf abgeschlagen worden; auch wie hoch der Pohln. Hoff dergleichen Entführung empfunden, solches beschreibt Puffendorff im Leben Friedrich Wilhelms des Grossen, so umständlich, daß man es, ohne Verwunderung und Hochachtung für den Herrn von Brand, nicht lesen kan. Siehe daselbst im XI. Buche, §. 105, am 864 Blate.

9 Im Jahr 1675 und 1676, als Chur-Brandenburgischer Ober-Kriegs-Commissarius bey denen in der Neumarck gestandenen Churfürstl. Völckern.

10 Er ward als Cammer-Juncker, Hof- und Legations-Raht im Jahr 1676 und 1677 zum Marschall der Brandenburgischen Gesandschafft in Nimägen bey dem Friedens-Schlusse verordnet.

11 Man gab ihn 1677 der damahligen Chur-Prinzeßin, König Fridrichs erster Gemahlin, Elisabeth Henrietten, Prinzeßin von Cassel, zum Hofmeister. Als solche 1683, da sie erst fünff Jahre vermählt gewesen, sehr jung verstarb, bekam er 1685, eben dieses Ammt bey der zweyten Gemahlin Sophia Charlotta, welche als Churfürstin 1688, ihn hernach zu Dero Ober-Hofmeister erklärte.

12 Er liebte nicht nur die Dicht-Kunst und Beredsamkeit, sondern schrieb auch selbst sehr wohl in gebundener und ungebundener Rede; wovon der Leser unter den Satyrischen Gedichten dieses Buchs eine Probe finden wird.

13 Die zwölff Hoff-Damen der Churfürstin, über die er, als Ober-Hofmeister, zugleich die Aufsicht hatte.

14 Im Jahr 1695, als Namur den Frantzosen wieder abgenommen ward.

15 Er bekam 1686, die Hauptmannschafft der Aemter Himmelstädt und Carzick, in der neuen Marck, vertauschte solche aber hernach, mit des Hofes Genehmhaltung, 1695, an seinen Herrn Bruder Friedrich, dem es wegen Leibesschwachheit bequemer war, gegen die Amtshauptmanschafft zu Cotbuß oder Cotwiz, einer Herrschafft in der Nieder-Laußnitz an der Spree, dazu auch Peitz gehört, und woselbst die Wendische Sprache unter den Bauren noch sehr gemein ist.

16 Seine Gemahlin hieß Augusta Elisabeth, eine gebohrne Freyin von Caniz, mit welcher er sich 1681 vermählt; wie wir dieses und das meiste vorhergehende aus seinem geschriebenen Lebens-Lauff ersehen.

17 Hermensdorff oder Hermsdorff in der Neumarck ist das Stamm-Gut der Herren von Brand, und sonderlich berühmt wegen des dazugehörigen grossen Sees, Wuzlau.

18 Zielet auf die bereits hier oben gemeldte Puffendorffische Beschreibung von des Herrn von Brands geschickten Verfahren in seiner Pohlnischen Verrichtung.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Canitz, Friedrich Rudolph Ludwig von. Gedichte. Vermischte Gedichte. [1] Glückwunsch-Schreiben an Eusebius von Brand. [1] Glückwunsch-Schreiben an Eusebius von Brand. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4ACF-5