In des Königs Namen

Man warb ihn mit Gewalt und riß ihn von
Dem jungen Weib und lieben Sohn
Zum blut– und thränenvollen Frohn.
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Man zwang ihn zur Kapitulation
Auf sieben Jahr. Die hat er treu gedient
Und nicht zu muksen sich erkühnt.
Die Zeit war um. – Nun wollt er von
Dem blut– und thränenvollen Frohn
Zum jungen Weib und lieben Sohn.
Allein umsonst war sein Verlangen.
Er bat, er weint und Prügel war sein Lohn.
Was that er da? Er lief davon,
Ward wieder gefangen
Und in des Königs Namen aufgehangen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Boie, Heinrich Christian. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. In des Königs Namen. In des Königs Namen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-3AC1-F