[141] 153. Niesen im Wasser.

Unter einem Brücklein, zwischen Baden und Scheuern, hatten die Darübergehenden zu Zeiten niesen hören, und als einmal ein betrunkener Mann von Scheuern es auch hörte, rief er: »Helf Gott.« Sogleich stand eine schöne, glänzend weiße Frau vor ihm und dankte ihm, daß er sie durch sein: »Helf Gott!« worauf sie schon viele Jahre geharrt, erlös't habe. Hierauf bat sie ihn, seine Hand, mit dem Schnupftuche darin, herzureichen, was er auch that. Die Frau legte ihre Hand auf das Tuch und verschwand. Wo ihre Hand gelegen, war deren Abbild schwarz in das Tuch gebrannt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 153. Niesen im Wasser. 153. Niesen im Wasser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1CCE-5