Wiederhall

Musikalischer Zeitvertreiber. Nürnberg 1609. XLII.


In diesem grünen Wald,
Wir wollen fröhlich singen,
Hört wie es wiederhallt,
Und fröhlich thut erklingen.
Ach wie ein Lieblichkeit
Und holdseliges Leben
Die schöne Sommerzeit
Und helle Sonn thut geben.
Dieweil die Vögel all
In Luft und Freuden schweben;
Voraus die Nachtigall
Ihr Stimmlein thut erheben.
Warum soll uns denn nicht,
Der Sang aus uns erfreuen;
[74]
Hört Echo widerspricht,
Und will uns überschreien.
Der Herr vom Himmelsthron
Woll seine Gnade geben,
Daß wir den Sommer schon
Oefter mit Freud erleben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Des Knaben Wunderhorn. Band 3. Wiederhall. Wiederhall. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1213-C