An Henriette von Willich, als ich ihr den Thomas a Kempis »Von der Nachahmung Christi« überreichte

1830.


Viel ist gered't, gelesen und geschrieben,
Seit dieses Büchlein in die Welt gegangen,
Das Mal und Siegel von dem Geist empfangen,
Der Liebe sandte, daß sie lehrte lieben.
Wie vieles ist gewesen und vergangen,
Dies Büchlein hat vier Säkeln überdauert,
Und in dem Lande, wo's den Seelen schauert,
Lehrt's heute noch das ew'ge Heil erlangen.
Geliebtes Kind, kannst du einfältig fragen,
Einfältig wirst du darin Antwort finden:
Wie Liebe alles lösen kann und binden,
Weiß einzig sie das Höchste auszusagen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Arndt, Ernst Moritz. Gedichte. Gedichte. An Henriette von Willich. An Henriette von Willich. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-0494-C