Des Kriegers Zuversicht auf Gott

1811.


Nun walt' es Gott, der alles kann,
Der große starke Held!
Mit ihm frischauf, so Roß als Mann!
Frischauf, ins Feld! ins Feld!
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Frischauf! und wäre Feindeszahl
Wie Sand, wie Sand am Meer –
Wer seine Sache Gott befahl,
Für den wird Gott ein Heer.
Er streut den Sand im Sturm dahin,
Verweht des Herbstes Laub:
So weht er auch Tyrannen hin
Und Henker in den Staub.
Drum frisch, ihr Brüder insgemein!
Drum frisch fürs Vaterland!
Mit Gott dem Helfer froh hinein
Fürs heil'ge deutsche Land!
Mit Gott dem Helfer froh hinein
In Dampf und Pulverrauch!
Das alte Land soll unser sein,
Die alte Freiheit auch!
Hinein! und färbt die Schwerter rot!
Die Rosseshufen rot!
Schlagt alle Welschen mausetot!
Schlagt alle Buben tot!
Hinein! und laßt die Fahnen wehn!
Gott! Freiheit! Vaterland!
Und wenn wir uns nicht wiedersehn,
So deckt uns deutscher Sand.

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TextGrid Repository (2011). Arndt, Ernst Moritz. Gedichte. Gedichte. Des Kriegers Zuversicht auf Gott. Des Kriegers Zuversicht auf Gott. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-03A0-7