Die bitter-süsse Dulcinde

Kind/ deine Freundligkeit
Kan Freud und Lust erwecken/
Wo Trauren/ Sorg und Leyd
Im innern Hertzen stecken:
Man sieht auff deinen Wangen
Narciß' und Rose prangen.
Doch will ich was darvon
Mit süssem Zwange brechen/
So pfleget mich zum Lohn
Ein scharffer Dorn zu stechen.
Ich darff nicht frey bekennen
Wie Hertz und Seele brennen.
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Wilt du mit gutem Recht
Dulcindens Nahmen führen/
Laß deinen treuen Knecht
Genad und Gunst verspüren.
Den Honig auff dem Munde
Verderbt die Gall im Grunde.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Anemons und Adonis Blumen. Die bitter-süsse Dulcinde. Die bitter-süsse Dulcinde. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D277-5