den Herrn Dr. v. Henning
hieselbst.
Das Mini-
sterium benachrichtigt
Sie hiedurch1, daß die HauptKasse
der wissenschaftlichen Anstalten
angewiesen ist2, Ihnen als Repeten-
ten des Professors Hegel die bewil-
ligte jährliche Remuneration von
400 (r.)Reichsthalern auch für die Monate Oktober,
November und (Decbr.)December (d.)dieses und für
die Monate Januar, Februar und
März (k. J.)kommenden Jahres in vierteljährigen Raten
gegen Quittung auszuzahlen.
Auch hat das Mini-
sterium, ver-
anlaßt durch das sehr günstige Zeugniß3, welches der außer-
ordentliche RegierungsBevollmäch-
[74r]tigte (GORR)Geheime Ober Regierungs Rath Schultz und den Professor
Hegel Ihrer bisherigen Wirksamkeit
bei der hiesigen Universität ertheilt
haben, Ihnen für das laufende
Jahr eine außerordentliche Remu-
neration von Einhundert (Thlr)Thalern zu
Ihrer Aufmunterung bewilligt,
und die gedachte Kasse angewie-
sen4, Ihnen solche ebenfalls gegen
Quittung auszuzahlen.
Berlin (p)perge
- Rechtsinhaber*in
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
- Zitationsvorschlag für dieses Objekt
- TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 21. September 1822. Kultusministerium an von Henning (Konzept). Z_1822-09-21_m.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-18E2-8