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Hochgeborner Herr Freiherr
gnädigster Herr Staats Minister,

Ewr. {Exellenz} allgemein anerkannte Gerechtigkeits-
liebe, läßt mir Verzeihung hoffen, wenn ich abermals so
frey bin, so ehrfurchtsvoll als dringend, um diejenigen 56 rth.
8g. zu bitten, welche mir laut meiner liquidation von 5 Oct. c.
für die Einrahmung der Aldobrand: Hochzeit zukommen.

Nur das dringendste Bedürfniß konnte mich bewegen
Ewr. {Exellenz} abermahls beschwerlich zu fallen, und indem
ich wiederholt um gnädige Verzeihung bitte, sehe ich einer
baldigen Erhörung meiner submissen Bitte Ehrfurchtsvoll
entgegen.

Hochachtungsvoll verharre ich
Ewr. {Exellenz}
{unterthanigster} Diener
Pietzcker

Prinzen Gasse No. 3.
Decbr.]
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Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 4. Dezember 1820. Pietzcker an Altenstein. Z_1820-12-04_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-140D-E