den H. Hofmaler J. Raabe
Wohlgeboren1
zu Dresden.
p. Addr. H. Postsecretair Simon
daselbst.
Ich eröffne Ihnen auf
die Eingabe
Ew Wohlgeboren
erwidere ich auf
Ihrgefalliges
Schreiben2
vom 24n. v. M. daß ohne die
Genehm-igung Seiner Majestät
daß3 das Prädicat
eines Professors, welches Sie zu erhalten
wünschen, nicht ertheilt werden kann und ein
Antrag dazu für Sie in IhrenVerhältnissen
nicht motivirt werdenkann.Ihnen nur von Sr. Majestät
ertheilt werden kann werden
kann.Einen Antrag
darauf zu machenkann ich mich jedoch bei aller Ach-tung
gegen Ew. pGeschicklichkeit nicht
ent-schließen, da Sie bishero
insolchen öffentlichen
Ver-hältnissen im Preuß. Staatenicht
gestanden, auchnicht durch solche
Lei-stungen für öffentlicheKunst-
und Lehranstaltensich nicht verdient
ge-macht haben, durch wel-che sich
ein derartigerAntrag motivirt
wer-den könnte.4
- Rechtsinhaber*in
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
- Zitationsvorschlag für dieses Objekt
- TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 5. Mai 1823. Altenstein an Raabe (Konzept). Z_1823-05-05_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1ADC-E