1827, 11. September.
Mit Friedrich von Müller
und Wilhelm Zahn
Nachmittag traf ich den Künstler Zahn, der eben aus Pompeji kam, bei Goethe an. Seine Durchzeichnungen Pompejanischer Wandgemälde lagen auf dem Fußboden des Salons ausgebreitet. Goethe schwelgte in ihrem Anschauen. »Ich erbaue mich daran,« sagte er; »denn ich nenn' es erbauen, wenn man zu dem, was man für das Rechte hält, die Bestätigung und die Belege findet.«
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