a.

Sie erhielt zuerst von ihm einen Besuch, den sie erwiederte; sie kam dann noch einmal wie auch er, wobei er dann die [Weimarer Jubiläums-] Medaillen überbrachte. »Ich kann« – sagte er – »mich nicht erinnern, daß seit Langem etwas solchen Eindruck und solch Vergnügen mir gemacht hätte, wie Ihr Spiel« – und ließ sich aus über Musik und Vortrag. Zu Müller hatte er gesagt: er hätte wieder eine jener Künstlerinnen zu hören erwartet, welche die größte Mühe darauf verwenden, schwere Passagen durchzuführen; denn das sei man von den Virtuosen gewohnt; allein er habe sich darin getäuscht und seelenvolle, tiefe, gemüthreiche Musik gehört.

Goethe hatte in seinem Hause auch einen Flügel, da mußte Caroline öfters spielen – einmal ganze drei Viertelstunden lang, indeß Goethe dasaß, die Rechte in die Brust gelegt und still in sich gekehrt.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1829. 1829.: Mit Caroline Pentheler. a.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A581-C