c.

»Nur nichts als Profession getrieben! Das ist mir zuwider. Ich will alles, was ich kann, spielend treiben, was mir eben kommt und so lange die Lust daran währt. So hab' ich in meiner Jugend gespielt unbewußt; so will ich's bewußt fortsetzen durch mein übriges Leben. Nützlich? – Nutzen das ist eure Sache. Ihr mögt mich benutzen; aber ich kann mich nicht auf den Kauf oder die Nachfrage einrichten. Was ich kann und verstehe, das werdet ihr benutzen, sobald ihr wollt und Bedürfniß danach habt. Zu einem Instrument gebe ich mich nicht her; und jede Profession ist ein Instrument, oder wollt ihr es vornehmer ausgedrückt, ein Organ.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1807. 1807, zu Anfang.: Mit Friedrich Wilhelm Riemer. c.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9FD9-6