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An Heinrich Wilmans
Ew. Wohlgeboren
in Ihrem gefälligen Schreiben vom [7. Januar] ausgesprochenen Wunsch: ich möge einiges zur Einleitung der Übersetzung des Schillerschen Lebens von Carlyle mittheilen, kann ich zu erfüllen zwar nicht versprechen, weil mir gar zu vieles obliegt, was von Tag zu Tag geleistet werden muß. Mögen Sie aber die Einrichtung treffen, daß ich von Zeit zu Zeit die Aushängebogen erhalte, so gewinne ich bey'm Lesen derselben vielleicht eine Anregung, die mich befähigt, zu Ihren löblichen Zwecken mitzuwirken.
Das Weitere erwartend, mit aufrichtigsten Wünschen mich bestens empfehlend.
Weimar den 26. Januar 1829.