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An den Großherzog Carl August
Ew. Königlichen Hoheit
verfehle nicht schuldigst zu vermelden, daß Hofrath Meyer nach Dresden an den kunstliebenden v. Quandt schreibt, damit dessen wohlwollende Dienstfertigkeit dem von Obrist Verlohren wohl eingeleiteten Geschäft nicht Schaden bringe.
[161] Hier am Orte sucht man indessen einige Gemälde aus, um sie Höchst Denenselben vorzustellen, als der Restauration bedürftig und derselben werth, zu Prüfungs- und Musterstücken geeignet.
Zu Absendung nach Merseburg wüßte nur Schmellern vorzuschlagen; wie dieser jedoch sich in die Art des sechzehnten Jahrhunderts finden wird, wäre nicht gerade voraus zu sehen.
Übrigens aber werden Höchst Dieselben die Gnade haben, den zu beiderseitigen Unternehmungen nicht geringen Aufwand auf irgend eine Kasse anzuweisen, indem die meinige solche zu leisten außer Stande gesetzt ist.
Verehrend
unterthänigst
J. W. v. Goethe.