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An Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard

Ew. Wohlgebornen

danke verbindlichst, daß Sie mich an Ihrer Vaterfreude mögen Theil nehmen lassen und werde mit den Meinigen an dem frohen Tage Ihrer und des lieben Ankömmlings mit Wärme gedenken. Herrn Major von Egidy schreibe mit der nächsten Post, ihn um diesen Liebesdienst zu ersuchen und für seine Gefälligkeit zu danken. Heute bleibt mir nur soviel Raum, Gegenwärtiges in Kürze zu vermelden und mich Ihnen, Ihrer theuren Gattin, meinen schönen Mitgevatterinnen und achtbaren Mitgevattern auf's beste zu empfehlen.

Mögen Sie den Namen Wilhelm, den ich in Verehrung Shakespears meinen Pathen gern beylegte, auch Ihren Erstling männlichen Geschlechts zutheilen, so dürfte dieß eine gute Vorbedeutung seyn. Nächstens noch einige Worte.

ergebenst

Weimar den 6. December 1820.

J. W. v. Goethe. [34]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Wilhelm Christoph Leonhard Gerhard. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A77-A