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An Graf Bose

[Concept.]

Gefällig zu gedenken.

Professor Reißig, ein junger Mann von Thätigkeit und vielen mechanischen Talenten, der sich bisher in Cassel aufhielt, ist auf Veranlassung des Fürsten Repnin nach Rußland gegangen. Er war mir dadurch besonders interessant geworden, daß er einen Apparat zu meiner Farbenlehre, sobald sie herausgekommen, für die Fürstinn von Detmold, welche sich für die Sache interessirte, zu verfertigen übernahm. Ich habe das Verzeichniß davon gesehen und mich gefreut, daß er geschwind in die Sache eingedrungen und daran Theil genommen. Übrigens ist er mir schon längst von würdigen Freunden empfohlen. Wahrscheinlich hält er sich in Petersburg auf. Sollten der Herr Graf Bose ihm irgendwo begegnen und etwas zu [389] Förderung seiner löblichen Zwecke beytragen wollen; so würden Sie mich besonders dadurch verbinden. Mich in Hoffnung eines glücklichen Wiedersehns zu geneigtem Andenken empfehlend.

Weimar den 5. October 1810.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Graf Bose. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A6A-8