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An Christiane Vulpius

Da ich an Geh. R. Voigt einen Boten schicke so muß ich dir sagen: daß es mir wohl geht und daß ich beym übeln und schönen Wetter spaziere und arbeite. Was machst denn du und der Kleine? Wie ist euer Osterfest abgelaufen?

Ich bleibe noch einige Zeit hier, wenn du einmal auf einige Tage herüber kommen willst; so soll es [247] mir lieb seyn. Dem Kleinen wird es viel Freude machen. Besser wäre es ihr wartetet noch eine Woche weil es alsdann schon grüner und anmuthiger ist. Lebe recht wohl und liebe mich.

Die Schokolade fangt an zu fehlen. Schicke mir doch welche auch Sonnabend wieder Wein.

Jena d. 9. Apr. 1795.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A0D-7