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An Johann Friedrich Cotta

Die Sammlung von Münzabgüssen in Schwefel, welche der Bürger Mionet in Paris besorgt, ist bekannt genug, der darüber ausgegebene Catalog beläuft sich auf 1473 Nummern, diese wünscht man sämmtlich zu besitzen. Die Schwierigkeit sie anzuschaffen besteht nur darinne, daß man sie nicht wohl anders als gegen baares Geld erhalten kann. Herr Cotta wird daher ersucht diesen Ankauf gefällig besorgen und den Transport auf die wohlfeilste Weise einleiten zu lassen.

Am Ende des Vorberichts heißt es in dem gedruckten Catalog: Le prix de cent empreintes, prises à Paris, est de 30 francs. On fera une remise à ceux qui prendront la collection complete. Nun sind zusammen 1473 Nummern. Ich zweifle daher gar nicht, daß man in Paris selbst argent comptant bey Mionet die ganze Sammlung für 420 Franken oder Livres [229] erhalten wird, wo die 73 Nummern als Remise gelten würden.

Weimar am 11. Mai 1801.

J. W. v. Goethe. [230]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1801. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-983F-B