15/4436.

An Johann Friedrich Reichardt

[Concept.]

Ihren werthen Brief habe ich in Jena erhalten und, wegen der einzustudirenden Oper, sogleich Nachricht eingezogen, welche denn auch, bey meiner Rückkunft, so eben bey mir eingeht.

Ich lege das Blättchen bey, woraus Sie die Lage der Sachen sehen werden, und ich muß Ihnen gänzlich überlassen: ob Sie uns mit Ihrem Besuch, da dieser Zweck nicht erreicht wird, dennoch erfreuen wollen.

Da dieser Brief erst den 16. h. m. abgeht, so kommt er freylich fast zu spät bey Ihnen an, als daß Sie sich vielleicht zu einer Reise hierher auf so kurze Zeit entschließen könnten.

Leben Sie indessen recht wohl und lassen mir die Hoffnung, früher oder später, eines reichen und tiefen musikalischen Genusses, der mir lange nicht geworden ist.

Weimar am 16. Nov. 1801.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1801. An Johann Friedrich Reichardt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-97C7-1