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An Friedrich Wilhelm Riemer

[Concept.]

Wenn Sie, mein Werthester, beykommende Hefte gefällig durchgehen, so werden Sie die Beantwortung zweyer Fragen nöthig finden:

1) Kann man die darin vorkommenden Wiederholungen nicht dadurch benutzen, daß man, wenn sie eben denselben Gegenstand behandelt, sie zusammenzieht und Einen Artikel daraus macht?

2) Sind etwa in der Correspondenz Gegenstände nur leicht angedeutet, die man in dem Bericht weiter ausführen und dadurch das allzu Subjective der brieflichen [285] Mittheilungen auf eine objective Weise balanciren könnte?

Bis zur nächsten Session das Beste wünschend.

Weimar den 6. Juni 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-93CD-4