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An Johann August Gottlieb Weigel

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

und Ihrem werthen Herrn Sohn habe noch nicht für den mir höchst erwünschten Katalog mit Preisen[148] schuldigst gedankt; er kam mir sehr zur rechten Zeit, indem ich eben mit Vergleichung alter und neuer Preise von Kunstwerken beschäftigt war.

Gegenwärtige frage an: wie es denn etwa mit der Schneider'schen Auction zu Dresden zu halten seyn möchte? Ich würde zwar nur geringe Commission zu geben haben, wüßte aber niemanden daselbst an wen ich mich wenden könnte. Möchten Sie vielleicht den Auftrag übernehmen und ihn durch irgend einen zuverlässigen Freund besorgen lassen? Ich würde diese Gefälligkeit wie so manche andere dankbar erkennen. Beliebter Kürze wegen lege deshalb ein Blättchen bey, dem Sie vielleicht nach Einsicht die Preise gefällig beysetzen. Die roth unterstrichene Nummer 2150 wünschte sehr zu besitzen, es käme mir nicht darauf an, 5-6 rh. dafür zu bezahlen.

Für die Sammlung Ihres lieben Sohnes lege wenigstens Einen höchst bedeutenden Namen bey.

Weimar den 19. Januar 1820.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Johann August Gottlieb Weigel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9086-5