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An Caroline von Egloffstein

Indem ich mich nach Ihrem Wohlbefinden, theuerste Freundinn, erkundige, so bezeige ich mein Leidwesen darüber, daß Sie gestern Abend die so unvergleichlich als mannigfaltig und kostbar gekleidete Versammlung nicht haben mit ansehen können. Es war wohl der Mühe werth, deshalb noch einige Noth und Angst auszustehen. Haben Sie tausend Dank für alles das Freundliche was Sie mir bey dieser Gelegenheit erwiesen. Dürfte ich nun um die Gefälligkeit bitten, möglichst beyzutragen, daß wir die Zeichnungen, sie seyen in welchem Stande sie wollen, wieder erhalten. Wir wünschen eine Sammlung davon, auf Verlangen, in verificirten Copien den Interessanten zuzustellen.

Wie hat die schlanke Jägerin geschlafen? Hier folgen noch einige Exemplare des Gedichtes. In einigen Tagen stehen mehrere zu Befehl. Werden wir morgen das Vergnügen haben Sie bey uns zu sehen?

Weimar den 3. Februar 1810.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Caroline von Egloffstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-861E-6