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An Therese von Jakob

[Concept.]

Daß Ihre gehaltvolle Sendung einem eifrig gehegten Wunsche glücklich entgegen kommt will ich nur, mein theures Fräulein, mit wenigen Worten aussprechen und mich nächstens weiter erklären, wie ich irgend eine Ausgabe Ihrer Bemühungen eingeleitet zu sehen hoffen mag.

Indessen sogleich ein kleiner Auftrage! ob das Gedicht: Hajkunas Hochzeit in jenen von Wuk Stefanowitsch herausgegebenen Gedichten steht ist mir nicht bekannt. Ich theilte ihm das Original mit, [119] das ich mich einer freyern Übersetzung, welche hier beyliegt, schon vor Jahren aus Ungarn erhielt. Herr Wuk sandte mir dagegen eine wörtliche Übersetzung die ich hier gleichfalls anfüge, mit dem freundlichen Ersuchen: Sie möchten, meine Werthe, auch hier die rechte Mitte treffen und mich abermals mit einer wohlgelungenen Arbeit erfreuen.

Viele Empfehlungen an Herrn Professor Vater der sich des guten Wuk so treulich annahm. Eilig. Nächstens mehr.

Weimar den 25. April 1824.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Therese von Jakob. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F7B-9