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An Carl Friedrich Zelter

Aus Beykommendem siehst du, mein Theuerster, daß wir so eben Begriff sind einen neuen Rogus aufzuschichten. Beantworte die Fragen einsichtig-freundlich; mir aber im Besondern vermelde ob dir bey euren ersteren Theater-Bauten, so wie bey den letzteren, irgend noch ein Hauptgedanke oder Bedenken beygegangen, was man vielleicht nicht aussprechen mag, aber einem Freunde gar wohl mittheilt. Und so assistire, aus der Ferne als gegenwärtig, deinem alten Treuen, der noch in den Fall kommt künftigem Ernst und Scherz, unausbleiblichen Thorheiten und Verwirrungen, so wie äußerer Luft und inneren Verdrießlichkeiten einen abermaligen Schauplatz zu eröffnen.

und so fort an!

treulich

Weimar den 3. April 1825.

G. [165]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7EBD-E