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An Franz Paula von Gruithuisen

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

verpflichten mich abermals durch die Übersendung des 6. Heftes Ihrer höchst schätzbaren Analecten. Da ich diesen ersten Band sogleich wollte binden lassen, bemerke ich leider daß das 5. Heft mir abgeht und ich wage es daher Sie um die abermalige Sendung desselben zu bitten, damit dieser Band, der soviel [235] leistet, auf soviel hinweist, anders andeutet, mir nicht unvollständig bleibe.

Ew. Hochwohlgeboren Bemühung, uns den Äther näher kennen zu lehren, sind auch mir von dem größten Werthe. So hätten wir denn endlich eine erste Materie, welche, durch das Differenzieren ihrer selbst, alles andere wo nicht hervorzubringen doch zu beleben die uranfängliche Eigenschaft besitzt. Mir wenigstens gibt es Stoff zu mancherlei Betrachtungen und Anwendungen der Art, ob ich mich gleich in die himmlischen Angelegenheiten nicht eigentlich mischen darf.

Weimar den 22. September 1830.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Franz Paula von Gruithuisen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E54-7