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An Friedrich August Johann Vitzthumvon Egersberg
Ew. Hochwohlgeboren
darf ich wohl um die Gefälligkeit ersuchen dem Überbringer des Gegenwärtigen, unserm wackern Zeichner Schmeller, einige Stunden zu gönnen, damit er auch Ihr werthes Bild zu den übrigen hinzufügen könne, die er mir, von würdigen Staatsdienern und bedeutenden Durchreisenden, seit einigen Jahren mit Glück gefertiget hat. Wobey ich denn wünsche daß sich Gelegenheit finden möge Denenselben die ganze Sammlung vorzuweisen und Ew. Hochwohlgeboren zu überzeugen daß ich Sie zu guter Gesellschaft eingeladen habe. Wie denn Herr Graf Fredron, den Sie die Geneigtheit hatten mir zuzuführen, sich auch, recht wohl getroffen, in meinem Portefeuille befindet.
In vorzüglichster Hochachtung mich unterzeichnend.
Weimar den 5. Februar 1830.