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An Johanna Fahlmer

[Frankfurt, Ende Januar 1774.]

Heut war Eis Hochzeittag! Es musste gehn, es krachte, und bog sich, und quoll, und finaliter brachs, und der Hr. Ritter pattelten sich heraus wie eine Sau.

Hier ist eine Romanze.

Und Betty meinem Herzlein Grus, und Lolo inliegendes

Dass allen wohlgehe
sint mirs wohl ist. Amen.

Und auch weiter pp. pp.

Wir haben gestern gessen Wildprettsbraten und Geleepastete und viel Wein getruncken und zwischen Houries gesessen bis ein Uhr Nachts, und uns geweidet mit Löffeln. Vom zeitigen abermaligen Herrn Burgemeister Reus, wo ich scharlach mit Gold, das Neue Jahr verkündigt hatte – Wohin! – Kutscher an Rhein. Ich die Treppe hinauf, wo der Drat noch in der Ecke hing. – Klingl ich! – Kommt die kleine Kähde! kennst du mich noch? – Ey lieber Gott. – Der Gattern ward eröffnet, ich fasste sie freundlich beym Kopf und verzaus ihr die Haube – Und drinnen ist der H. G. Scho.1p 2p 3p 4p 5p Gut! Ich [141] Präsentir mich. Die Mama schenckt Caffee und sieht mich vor ihren eignen Ermeln nicht biss ich vor ihr stehe – Und dann –

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1774. An Johanna Fahlmer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79D1-8