2/201.

An Sophie von La Roche

[Frankfurt, 21. Januar 1774.]

Wenn Sie wüsten was in mir vorgegangen ist eh ich das Haus mied, Sie würden mich nicht rückzulocken dencken liebe Mama, ich habe in denen schröcklichen Augenblicken für alle Zukunft gelitten, ich bin ruhig und die Ruhe lasst mir. –

Daß ich Sie nicht drinnen sehn würde, was die Leute sagen würden pp., das hab ich alles überstanden. Und Gott bewahr ihn vor dem einzigen Fall in dem ich die Schwelle betreten würde. –

Hier liebe Mama sind Abdrücke nach meinen[140] Zeichnungen. Morgen also holt meine Mutter Sie und die Kleinen. Es wird Sie nicht gereuen.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1774. An Sophie von La Roche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-797D-A