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An Caroline von Heygendorf,geb. Jagemann

[Concept.]

Überzeugt, meine theuerste Freundinn, von dem großen, herzlichen Antheil den Sie an der so eben gefeyerten wichtigen Epoche genommen, mache mir die Freude Beygehendes zu übersenden.

Hier finden Sie unser verehrtes Jubelpaar, nach viel gefeyerten Festen, als zur goldenen Hochzeit, in silbernem Kleide geschmückt, sich gar freundlich anschauen und so das eigene wie so vieler Verehrenden Wohl und Heil auf's neue befestigen.

Wenn Sie nun, meine Wertheste, bey'm fernern Betrachten dieser Bilder auch meiner in Liebe und Freundschaft manchmal gedenken, so werd ich es in meinem still aufmerkenden Gemüth höchst angenehm gewahr werden, und dagegen fortfahren Ihnen die Dauer alles des Guten zu wünschen das Sie so sehr verdienen, und woran niemand aufrichtiger Theil nehmen kann als Ihr.

Weimar den 19. October 1825.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Caroline von Heygendorf,geb. Jagemann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-77F6-6