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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz Entschluß wegen der auszulassenden Inschriften trete völlig bey. Facius ist davon benachrichtigt; er wird dadurch vieler Sorge überhoben, Er, der überhaupt ein besorglicher und bedenklicher[249] Künstler ist. Sobald diese Medaille vollendet, kann man ja Anstalt machen in Bronze, wie die beykommende Wielandische, da denn die sämmtlichen Inschriften anzubringen sind. Mir gefällt es gar sehr, wenn Münzen auf einander hinweisen.

Das kleine Silberstück ist mir deswegen merkwürdig weil es meine frühere Behauptung, beweist, daß man zu jener Zeit sich byzantinischer Künstler oder ihrer Schüler überall bedient.

Leider will es mit meinen körperlichen Umständen nicht recht glücken, sonst hätte ich längst wieder persönlich angefragt.

Weimar d. 2. December 1816.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7684-0