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An Georg Sartorius

[Concept.]

Eben da ich eine Rolle für Herrn Prof. Hoffmann zusiegle, fallen mir einige akademische Neuigkeiten[277] in die Augen und ich entschließe mich geschwind sie darum zu wickeln und Ihnen das ganze, zu gefälliger Beförderung der Inlage, zu überschicken; denn es ist im Grunde gar nicht übel, wenn Georgia Augusta von den, mehr oder weniger, wunderlichen Zuständen ihrer Schwestern in Apoll zeitig Notiz nimmt. Vielleicht geschieht auch dieß ohne mein Zuthun; doch lassen Sie diese Sendungen immer auch als eine Fortsetzung unserer scherz- und ernsthaften Unterhaltungen gelten. Haben Sie vielen Dank für die Mittheilung des Auctionsgeheimnisses, das ganz nah mit jenen Zahlenoperationen verwandt seyn mag, wodurch sich, nach Plato, schöne und tapfere Kinder zeugen lassen.

Für heute nur ein Lebewohl weil es etwas geschwinde geht.

Weimar am 23. Nov. 1801.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1801. An Georg Sartorius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7669-E