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An Christian Ernst Friedrich Weller

[Concept.]

Ich theile einen Gedanken mit, mein werthester Herr Doctor: es scheint mir schicklich und für die Folge nützlich, daß wir die Bücher, welche wir durch die Gunst des Herzogs von Coburg erhalten haben[191] und gar wohl als Geschenk ansehen dürfen, mit dem Stempel dieses Herrn, einem gekrönten E., bezeichnen. Besprechen Sie dieß mit Herrn Bibliothekar Göttling und melden Sie mir das Nöthige. Hiebey wäre auch zu beachten, wie die Bände beschaffen sind. Wären sie von der Art, daß man die Stempel nicht unmittelbar auf die Deckel drucken könnte, z.B. rohe Pappe und dergleichen, so druckte man die Chiffre erst auf Maroquinpapier und klebte sie auf. Was und wie es zu thun, werden Sie drüben am besten berathen. Ich lasse alsdann den Stempel von Facius schneiden; da die Bücher, so viel ich davon kenne, Folio und Quart sind, so wird man wohlthun, denselben etwas groß zu halten.

Mit den besten Wünschen mich schönstens empfehlend, Herrn Professor Göttling zum besten grüßend.

Weimar den 4. März 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-74A4-3