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An Georg Christoph Steffany

Die Fischern hat gestern Abend schon wieder einiges aus dem Gute gebracht, wahrscheinlich um hiesige Gläubiger zu befriedigen. Da es nun heißt, morgen werde der Mann nebst Bremen hierher kommen, um das Übrige abzuholen; so frage ich durch gegenwärtiges an, ob der Vergleich völlig zu Stande gekommen? und der Mann die Einwilligung zur Enunciation seiner Frau gegeben? Auch wünschte ich zu wissen ob die Quittung über die Caution, welche ich unter dem 2. Juni 1798 ausgestellt, wieder in unsern Händen ist? welche denn wohl vor allen Dingen beyzuschaffen wäre. Auch lege ich die zurückgebliebenen Privatacten bey und wünschte, durch den zurückkehrenden Boten, Ihre und des Herrn Amts-Commissarii Meynung über die gegenwärtige Lage der Sache zu erfahren.

Oberroßla am 26. Apr. 1801.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1801. An Georg Christoph Steffany. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7394-D