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An Wilhelm Friedrich Gmelin
[Concept.]
Von Ew. Wohlgeb. erhielt ich schon längst ein Schreiben aus Rom d. d. den 10. October d. J. worin Sie mir das angenehme Geschenk Ihrer neuen Poussins ankündigten. Zu meiner Freude sah ich daraus, daß Sie meiner noch gedenken und, wie seit langen Jahren, auch jetzt mich Ihrer trefflichen Arbeiten theilhaft machen wollen. Bis heute hab ich jedoch noch nichts von Herrn Artaria erhalten, ich schreibe deshalb an ihn, doch will ich nicht länger säumen Ew. Wohlgeb. für die freundliche Gabe zu danken, von der ich das Beste hoffen kann. Möge sie noch zeitig genug ankommen, daß derselben in einem zur [267] Herausgabe bereiten Heft mit Neigung gedacht werden kann.
Herr Hofrath Meyer, welcher mir immer treulich zur Seite steht, empfiehlt sich bestens Ihrem werthen Andenken, in welchem auch ich fortzuleben wünsche.
Weimar d. 10. December 1816.