9/2892.

An Franz Kirms

[September.]

Die Vorschrift für den Souffleur qua Noten Schreiber liegt hier bey, ich finde sie sehr zweckmäßig eingerichtet.

Die Verordnung wegen der Rudorf und Neumann unterzeichne ich wenn ich nur noch Durchl. der Herzogin letzte Befehle erhalten habe.

Hunnius wäre zu antworten, daß wohl vorerst von seinen Manuscripten kein Gebrauch gemacht werden könnte.

Der Faßbinder wäre ja wohl am schnellsten von Mannheim zu haben. Mit Bellomo möchten wir in der Entfernung schwerlich was ausrichten.

Genast sprach auch neulich auf der Straße nur vorübergehend ich erklärte mich gar nicht. Es will eben keiner fort. So acceptirt auch Herr Benda in beyliegendem was ich ihm nicht angeboten habe. Indessen da wir ihn behalten wollen, so mag es seyn.

Beyliegende Briefe möchten wohl abschläglich zu beantworten seyn.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1791. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-703A-4