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An Johann Jacob von Willemer

In der unschreibseligsten Stunde nur wenige Worte des Danks, für den lieben Gruß durch Eckermann. Von der Reise wünschte freylich etwas zu vernehmen. Die Luft zu einem wirklich vorgehabten Ausflug, um liebe Freunde, wenn's auch nur eilig wäre, zu besuchen, vermindert sich mit jedem Tage. Obliegenheiten und Arbeiten vermehren sich, die ich zu unterbrechen fürchte. Darum bitte ich desto fleißiger und freundlicher zu schreiben und füge zugleich den kulinarischen Wunsch hinzu mir ein halb Dutzend Artischocken, die ich auf der Mühle zu verzehren hoffte, mit der fahrenden Post wohlgepackt zu übersenden.

Möge das Erfreulichste Sie umgeben

unwandelbar

Weimar den 4. August 1824.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Johann Jacob von Willemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6F09-8